Este sitio web tiene ciertas restriucciones de navegación. Le recomendamos utilizar buscadores como: Edge, Chrome, Safari o Firefox.

ENVÍO GRATIS EN ALEMANIA A PARTIR DE 40€

FABRICADO EN ALEMANIA

100% ZUFRIEDENHEITS GARANTIE

Verstehe deinen Zyklus! Harmonisiere und stärke dich mich Zyklustracking

Wie Zyklus-Tracking (nicht nur) beim Kinderwunsch helfen kann 

Der weibliche Zyklus. Ein Thema, was in den meisten Köpfen zwischen nervig, schambehaftet und  schmerzhaft abgespeichert ist. Jeden Monat das gleiche Procedere, ob wir nun schwanger  werden wollen oder nicht. Aber gerade beim Kinderwunsch wird das bewusste Wahrnehmen des  Zyklus plötzlich unglaublich wichtig. Tatsächlich ist die Kenntnis der natürlichen Rhythmik und das  richtige Deuten dieses spannenden Vitalzeichens ein großer Erkenntnisgewinn für alle  Lebenslagen. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist das sogenannte Zyklus-Tracking. In diesem Artikel  erklären wir, was Zyklus-Tracking ist und welche Vorteile es haben kann. 

Was ist Zyklus-Tracking?  

Zyklus Tracking wird meist im Zusammenhang mit der Verhütungsmethode „NFP“ (natürliche  Familienplanung) genannt. Doch neben der Verhütung kann das Erlernen der Deutung von  Vitalzeichen auch sehr viel Aufschluss darüber geben, ob ein Eisprung stattfindet, wann er  stattfindet und wie lang die verschiedenen Phasen eines Zyklus sind. All das sind wichtige  Parameter für die Zyklusgesundheit. Du kannst so frühzeitig mögliche Zyklusstörungen erkennen  und lernst deinen Körper sehr viel besser kennen.  

Methoden für das Zyklustracking gibt es verschiedene. Die absolute Basis bildet die  sogenannte Kalendermethode, bei der nichts weiter eingetragen wird, als der erste Tag der  Blutung und daran die Länge des Zyklus bemessen werden kann. Diese Methode bietet leider  nicht mehr als einen groben Überblick und lässt kaum Rückschlüsse auf die hormonellen Abläufe  während des Zyklus zu.  


Gut zu wissen:

Weitere Methoden sind unter anderem die Temperaturmessung, die Zervixschleim Beobachtung,  LH-Tests oder Speicheltests.  

Um die Wirkweise der verschiedenen Tests zu verstehen, schauen wir uns ganz oberflächlich den Zyklus an. Jede Zyklus besteht aus mehreren Phasen. Am Anfang steht die Menstruation, die  häufig zwischen 3-7 Tagen andauert. In der ersten Phase, der Follikelphase reifen zunächst  mehrere Eibläschen heran, die sich im Laufe des Zyklus gegenseitig verdrängen bis nur noch eine  dominante Eizelle übrig bleibt. 

Das währenddessen dominierende Leithormon: Östrogen. Das Sexualhormon entsteht im  Eierstock während die Eibläschen reifen und wachsen. Die Aufgaben des Östrogen sind unter  anderem der Schleimhautaufbau und die leichte Öffnung des Muttermund. Außerdem sorgt  Östrogen dafür, dass der Zervixschleim flüssiger wird. Hier erkennen wir schon, wie wir das erste  Zykluszeichen deuten können: flüssiger werdender Zervixschleim deutet auf ein steigendes  Östrogenlevel hin - das erste Zeichen, dass ein Eisprung stattfinden wird.

Wichtig: Die Beschaffenheit des Zervixschleim ist von Frau zu Frau unterschiedlich! Bei manchen  wird der Zervixschleim gen Eisprung fast durchsichtig und flüssig (ähnlich wie Eiweiß bei einem  Hühnerei), bei anderen bleibt er eher weißlich und dicker (wie Mehl mit etwas Wasser vermischt).  Du produzierst gar keinen Zervixschleim? Dies könnte zum Beispiel darauf hinweisen, dass dein  Östrogenspiegel sehr niedrig ist.  


Kurz vor dem Eisprung (etwa 24-36 Stunden) steigt der LH-Wert (luteinisierendes Hormon) im Urin an. Hier können die genannten LH-Tests Weiteren Aufschluss geben, wann der Eisprung  stattfindet.  


Wichtig: Eine Befruchtung kann nur für 12-24 Stunden nach dem Eisprung stattfinden. Da  Spermien aber eine Lebensdauer von bis zu fünf Tagen im weiblichen Körper haben, kannst Du  bereits an vier vorangegangen Tagen schwanger werden. Die Konzentration von LH steigt 24 -36  Stunden vor dem Eisprung an. Somit bist Du nach einem positiven LH-Test für ungefähr zwei bis  drei Tage fruchtbar. Bei der Berechnung deiner fruchtbaren Tage solltest du dich allerdings nicht  allein auf LH-Tests verlassen, weil verschiedene Zyklusstörungen wie das PCO Syndrom diesen  nicht mehr aussagekräftig machen.  

Nach dem Eisprung startet die zweite Zyklusphase, die sogenannte Lutealphase. Hat ein Eisprung  stattgefunden, sinkt der Östrogenspiegel rapide ab. Die Hülle, die das dominierende Eibläschen  umschlossen hat, verbleibt im Eierstock. Dieser sogenannte Gelbkörper stimuliert die Produktion von Progesteron. Das Progesteron sorgt dafür, dass eine Eizelle es sich nach der Einnistung  besonders bequem machen kann und - falls die Eizelle auch befruchtet wurde - eine mögliche  Schwangerschaft auch erhalten wird. Dies passiert unter anderem über die Erhöhung der  Körpertemperatur.  

Daher ist ein weiteres Zykluszeichen, welches wir einfach messen können die Temperatur. Die Temperatur wird über den gesamten Zyklus hinweg jeden Morgen direkt nach dem Aufwachen  gemessen. Was nervig klingt, ist ein super wirksames Mittel um treffsichere Aussagen über den  Verlauf des Zyklus zu messen. Richtung Eisprung steigt die Temperatur langsam immer weiter an. Sie hält sich dann auf einem höheren Level bis sie (falls keine Einnistung einer Eizelle  stattgefunden hat und der Gelbkörper, der die Progesteronbildung initiiert ,aufgebraucht ist) kurz  vor der Menstruation wieder abfällt. 

Steigt die Temperatur nicht an, könnte eventuell gar kein Eisprung stattgefunden haben. Findet  zwar ein Eisprung statt, aber die Temperatur sinkt bereits nach wenigen Tagen wieder stark ab,  könnte ein Progesteronmangel vorliegen, der das Einnisten einer Eizelle erschwert. Ist die  Temperatur über den Zyklus insgesamt stark schwankend und die entstehende Kurve sehr zackig,  könnte das auf Probleme mit der Schilddrüse hinweisen, die außerdem für die  Temperaturregulation im Körper zuständig ist. 

Fazit: All das sind Indikatoren, die dein Gefühl für den eigenen Körper verbessern und Möglichkeit  bieten, an der ein oder anderen Stelle nochmal genauer hinzuschauen, zum Beispiel durch die  Messung von Blutwerten.  

 

Der weibliche Zyklus

Leider gibt es auch viele verunsichernde Mythen: 

Zykluslänge: Ein Zyklus muss nicht jeden Monat gleich lang sein! Leichte Verschiebungen sind  absolut normal. Eine gesunde Zykluslänge ist nicht unbedingt 28 Tage. Durchschnittliche,  gesunde Zyklen sind in etwa 25-25 Tage lang. Stress, Krankheit und andere Abweichungen  können Einfluss auf die Zykluslänge haben und darauf, ob ein Eisprung stattfindet! Hier ist dein  Zyklus auch eine tolle Alarmanlage um zu schauen, ob dein Alltag sich negativ auf deinen  Hormonstatus auswirkt.  

Hormonmessung: Wie du dir nach dem bisher Gelernten vorstellen kannst, ist es nicht egal, wann  gewisse Hormone im Blut gemessen werden. Eine Progesteronmessung ganz am Anfang des  Zyklus ist daher eher wenig aussagekräftig. Ein Richtwert: Das Progesteron sollte 5-7 Tage nach  dem Eisprung gemessen werden. Wann das ist, weißt du natürlich nur, wenn du deinen Zyklus  bzw. Eisprung auch trackst. Manchmal wird etwas wie „zwischen dem 19. und 21. Zyklustag“  empfohlen - grundsätzlich nicht schlecht, aber eben nur wenn wir davon ausgehen, dass Zyklen immer um die 28 Tage lang sind und der Eisprung am 14. Zyklustag stattfindet. Dies ist leider in  der Realität nicht so. 

Du siehst: Durch das Zyklustracking ergeben sich viele Möglichkeiten deinen Körper besser  kennen zu lernen. Wir finden: es ist auf jede Fall einen Versuch wert und eine einfache und  kostengünstige Möglichkeit, mögliche Probleme zielgerichtet zu behandeln, Veränderungen (zum  Beispiel durch stressige Phasen) auch körperlich wahrzunehmen und auch beim Kinderwunsch  selbstwirksam die Planbarkeit zu erhöhen.

Deje un comentario

Tenga en cuenta que los comentarios deben ser aprobados antes de su publicación.